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50 Jahre Diplom: Ehemalige frischen Erinnerungen auf


Clausthal-Zellerfeld. 1967 – die Beatles sangen „Penny Lane“, Eintracht Braunschweig gewann die Deutsche Fußballmeisterschaft und Fernsehbilder waren erstmals in Farbe zu sehen. In diesem Jahr verabschiedete die Clausthaler Hochschule vier Absolventinnen und 114 Absolventen. Ein großer Teil von ihnen hat jetzt, 50 Jahre später, in der Aula Academica die Urkunde zum goldenen Diplom entgegen genommen. 

Zu Beginn der Feierstunde hieß Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke insbesondere ein Triumvirat des 67er-Abschlussjahrgangs willkommen. Die drei Herren aus der Stahlbranche haben sich auch nach ihrer Oberharzer Studienzeit über Jahrzehnte sehr für die Technische Universität Clausthal eingesetzt: Professor Ekkehard Schulz, viele Jahre Thyssen-Krupp-Chef, engagierte sich als Vorsitzender des Vereins von Freunden der Universität und als Mitglied im Hochschulrat. Für Schulz, Autor des Buches „55 Gründe Ingenieur zu werden“, ist der Ingenieur der „schönste Beruf der Welt“.

Kopfnicken erntete Schulz für diese Aussage von seinen Freunden Professor Dieter Ameling und Dr.-Ing. Jörg Pfeiffer, die beide vor einem halben Jahr mit der Ehrenbürgerwürde der TU Clausthal ausgezeichnet wurden. „Ihre Verdienste um unsere Hochschule kann man nicht hoch genug einschätzen“, würdigte der Universitätspräsident. Ameling, lange Jahre Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh, stand eineinhalb Jahrzehnte an der Spitze des Vereins von Freunden der TU. Pfeiffer, der ebenfalls Karriere in der Industrie machte, bringt sich seit mehr als 30 Jahren in die Vorstandsarbeit des Vereins ein. „Sie sind als Schatzmeister ein Geschenk“, so Professor Hanschke.

Grundsätzlich sei er beeindruckt von der Vielfalt der Clausthaler Karrierewege, betonte der Uni-Chef. So habe Elisabeth Meurer, geborene Bormann, zunächst den Doktorgrad in der Metallkunde erlangt und später an einer anderen Universität ein Zahnmedizinstudium abgeschlossen als Dr. med. dent. Einer weiteren Absolventin, Dr.-Ing. Elke von Harpe, geborene Musick, blieb es vorbehalten, für den Abschlussjahrgang von 1967 zu sprechen. Sie berichtete, dass ein mutiger Student aus diesem Jahrgang in den 60er-Jahren tatsächlich das Kunststück fertigbrachte, mit Skiern den Brocken zu besteigen. Anschließend habe er aber mehrere Tage die Gastfreundschaft der DDR-Behörden annehmen müssen. Würde man die TU Clausthal auf drei Eigenschaften verdichten, zählte Frau von Harpe auf: familiärer Charakter, industrienah und international vernetzt. International besetzt war auch die Gruppe der Ehemaligen. So fanden sich unter den Jubilaren ein gebürtiger Inder und ein gebürtiger Syrer aus der Stadt Aleppo.

Neben der Rückschau auf die Studienjahre bot die Feierstunde einen Einblick in aktuelle, gesellschaftsrelevante Clausthaler Forschung. Professor Klaus-Jürgen Röhlig sprach über das Thema „Nach dem Ausstieg aus der Kernenergie: Auf dem Weg zur sicheren Entsorgung radioaktiver Abfälle?“.

Im Anschluss an die Veranstaltung, die Dr. Henrik Baumann am Klavier bereicherte, folgten Sektempfang und Mittagsimbiss. Den Nachmittag ließen die Jubilare mit ihren Partnerinnen bei Institutsbesichtigungen ausklingen. „Ein rundum gelungener Tag. Man merkt, der TU Clausthal sind ihre Ehemaligen wichtig“, meinte einer der jung gebliebenen alten Herren. Die Gestaltung des Tages sowie des zwanglosen Vorabendtreffens im Hotel „Goldene Krone“ hatte in den Händen von Andrea Langhorst vom Alumnimanagement der Universität gelegen. In Hinblick auf das kommende Jahr wird der Absolventenjahrgang von 1968 gebeten, sich beim Alumnimanagement (andrea.langhorst@tu-clausthal.de) zu melden.









Nachrichtenalter: 30.11.2017 10:57
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Alumnimanagement
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