Der gravierende Rückgang der Bergbautätigkeiten in Europa wirft verstärkt die Frage auf, welches Gefährdungspotential für die Tagesoberfläche von in Stilllegung befindlichen oder noch stillzulegenden bergbaulichen Betrieben ausgeht, denn es gilt der Grundsatz: Bergmännische Aktivitäten von heute sind der Altbergbau von morgen.
Der Abbau von Bodenschätzen der letzten 1.000 Jahre hinterließ zahlreiche tages- und oberflächennahe Hohlräume. Insbesondere die Standfestigkeit und Funktionalität der Grubenbaue unterliegen durch anthropogene und natürliche Einflüsse in Abhängigkeit von der Zeit grundlegenden Veränderungen.
Ein Versagen der Standfestigkeit birgt ein hohes Risikopotential für Menschen und Sachwerte. Die systematische und fachgerechte Untersuchung und Bewertung der zahlreichen Altbergbaurelikte mit ihren Schadensbildern und die Bewertung der möglichen Gefährdungspotentiale bilden die Grundlage für eine effiziente Sicherung und Sanierung. Aber auch der gravierende Rückgang der Bergbautätigkeiten in Europa wirft verstärkt die Frage auf, welches Gefährdungspotential für die Tagesoberfläche von in Stilllegung befindlichen oder noch stillzulegenden bergbaulichen Betrieben ausgeht, denn es gilt der Grundsatz: Bergmännische Aktivitäten von heute sind der Altbergbau von morgen.
In über 30 Vorträgen über Nachnutzung und rechliche Aspekte, Erkundung und Dokumentation bis hin zur Risiskobewertung beleuchtet die Tagung die geschilderte Problematik von diversen Seiten und mit 7 verschiedenen Themenschwerpunkten.
Alle wichtigen Informationen zum Kolloquium, zu dem auch viele Ehemalige erwartet werden, finden Sie hier.