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Präsidentin verleiht „Diamant-Diplome“

Anlässlich des 60. Diplomjubiläums ist der Abschlussjahrgang der Clausthaler Hochschule von 1965 von der Präsidentin ausgezeichnet worden. Die gesamte Veranstaltung wurde vom Alumnimanagement der TU Clausthal sehr feierlich organisiert.

In der festlich dekorierten Aula Academica schwelgten die Jubilare in Erinnerung an ihre Studienzeit im Oberharz. Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer nahm die mehr als 30 Gäste – viele der Ehemaligen wurden von Familienmitgliedern begleitet – bei ihrer Begrüßung mit auf eine Reise ins Jahr 1965. 

Die „Bergakademie Clausthal Technische Hochschule“, wie sie Mitte der 1960er-Jahre offiziell hieß, hatte damals rund 1000 Studierende. Heute, im Jahr ihres 250. Geburtstags, sind es drei Mal so viele. Frau Schattauer schlug den Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart: Unter dem Leitthema „Circular Economy“ beschäftigt sich die Universität heute mit innovativen Lösungen für die komplexen Herausforderungen unserer Zeit, und zwar in den Bereichen Ressourcen, Material, Energie und Digitalisierung.

Dieses Themenspektrum ist Prof. Jens Traupe aus dem Vorstand des Vereins von Freunden nicht fremd. Er hat in den 1980er-Jahren an der TU Clausthal studiert und beschrieb in seinem Grußwort, was seine Alma Mater seit vielen Jahren ausmacht: „Unsere Uni ist leistungsstark, prägend und mit familiär-persönlichem Antlitz.“ 

Prof. Thomas Ulrich (Institute of Geotechnology and Mineral Resources, Department Geosciences) sprach im Festvortrag über die Faszination von Diamanten in Alltag und Forschung. 1775 gab es den ersten Diamantenfund in Indien. Die Wahrscheinlichkeit, heute einen solch exklusiven Stein zu finden, sei ein wenig höher als ein Sechser im Lotto.

Als großen Gewinn empfanden die ein Dutzend Diamant-Jubilare ihr Studium in Clausthal. Das ist bei der Übergabe der Urkunden deutlich geworden, bei der die Präsidentin jeweils eine Frage zur Studienzeit stellte. Nach dem Studienabschluss sammelten viele im Beruf internationale Erfahrungen, etwa in Indien, Südafrika, Peru oder der Türkei. Von ganz speziellen Erlebnissen im Iran berichtete Dr.-Ing. Rainald Heinisch. Er begleitete in den 1970er-Jahren Berthold Beitz, den Generalbevollmächtigten des Krupp-Konzerns, in den Iran und traf dabei auch den Schah von Persien. 1976 durfte sich das asiatische Land dann mit 25 Prozent an der Friedrich Krupp GmbH beteiligen. 

Nach dem offiziellen Festakt tauschten sich Jubilare, Studierende und Gäste im Rahmen eines „Get-togethers" aus.

Mehr unter: www.tu-clausthal.de/universitaet/einrichtungen/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilungen/artikel/praesidentin-verleiht-diamant-diplome-1

Die Jubilarinnen und Jubilare des Abschlussjahrgangs von 1966, die im kommenden Jahr 2026 das diamantene Diplom-Jubiläum begehen, werden gebeten, sich bei Frau Langhorst (Tel.: 05323-72-2160 ) frühzeitig zu melden.

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