Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h Dr. h.c. Ekkehard D. Schulz
Ekkehard D. Schulz(*1941 in Bromberg/Westpreussen) ist ein deutscher Manager und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG. Schulz studierte Eisenhüttenwesen an der Technischen Universität Clausthal. Von 1967 – 1972 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur im Institut für allgemeine Metallurgie und Gießereiwesen der TU Clausthal tätig und promovierte dort 1971. Anschließend trat er als Vorstandsassistent bei der Thyssen Niederrhein AG in die Thyssen-Gruppe ein. 1985 rückte er in den Vorstand der Thyssen Stahl AG auf, wo er die Fusion der bislang eigenständigen Stahl- und Edelstahlsparten einleitete. Im März 1991 stieg Schulz in den Vorstand der Thyssen AG auf und wurde 1998 zum Vorstandsvorsitzenden der Thyssen AG bestellt. Zusammen mit Gerhard Cromme initiierte er die Fusion von Krupp-Hoesch und Thyssen zur ThyssenKrupp AG und war von 1999 bis Januar 2011 als Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG tätig. 1999 wurde ihm eine Honorarprofessur der Technischen Universität Clausthal verliehen. Er erhielt die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Berlin zum Dr. rer. pol. h.c. (2005) und der RWTH Aachen zum Dr.-Ing. E.h.(2004). Er ist bzw. war Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten darunter der Deutschen Bahn AG, AXA Konzern AG, Bayer AG, MAN SE, RWE AG, Commerzbank AG, TUI AG und der ThyssenKrupp AG. Er führte den Vorsitz im Senat der Fraunhofer Gesellschaft und war Vorsitzender des Senats und des Kuratoriums acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Ekkehard Schulz engagierte sich bis 2010 im Hochschulrat der TU Clausthal.
